In einigen Foren ist die Gretchenfrage: „Hausschuhe oder dicke Socken für Kinder?“ Was ist besser und was schlechter? Oder gibt es eigentlich gar keinen Unterschied? Vermutlich gibt es gar kein „richtig“ oder „falsch“.
Vorab der Disclaimer: Wir sind weder Ärzte noch Orthopäden und stellen in diesem Beitrag unsere subjektive Meinung dar.
Um sich der Sache zu nähern, haben wir ein paar Überlegungen angestellt und versucht, daraus die für uns „richtigen“ Schlüsse zu ziehen. Es gibt für beide Seiten plausible Erklärungen und Argumentationen, mal sehen, was bei uns am Ende herauskommt.
Socken & Hausschuhe können die Kinder-Füße warm halten
Zuerst starten wir mit dem Vergleich der eigentlichen Kern-Funktion. Was soll schließlich mit den Socken für Kinder oder den Hausschuhen erreicht werden? Richtig! Die Füße sollen gewärmt bzw. warm gehalten werden.
Dies wird von sowohl von dicken Socken als auch von Hausschuhen mal besser und mal schlechter gewährleistet. Besonders offene Hausschuhe oder Slipper / Latschen sorgen nur für Wärme von unten. Hüttenschuhe oder Pantoffeln hingegen wärmen direkt den ganzen Fuß – genau wie dicke Socken auch.
Bei den Socken wiederum kommt es maßgeblich auf das Material und die Dicke an. Während dicke Wollsocken die Temperatur der Füße ordentlich beeinflussen können, sind dünne Socken dafür weniger geeignet.
Sind Hausschuhe für Kinder schädlich?
Das kommt ein wenig auf das Alter der Kinder drauf an. Für kleine Babys ist es wichtig, mit den Füßen jede Berührung auch zu spüren. Gerade wenn sie die ersten Schritte machen, dann sollen sie merken, wohin sie treten und dabei möglichst wenig Unterstützung durch Schuhe erfahren. Spezielle Lauflernschuhe mit dünnen aber rutschfesten Sohlen sind aus unserer Sicht ideal. Diese stabilisieren die Füße nicht so sehr, dass die Sehnen und Muskeln eventuell nicht ordentlich ausgebildet werden können, wärmen die kleinen Kinderfüße aber trotzdem.
Je größer die Kinder dann werden, desto mehr wird das Thema „Socken oder Hausschuhe“ auch zu einer Geschmackssache. Jedes Kind ist hier anders und man kann nicht grundsätzlich einordnen, welche Variante nun wirklich besser ist.
Am besten ist es natürlich, wenn Kinder barfuß laufen. Das fördert den Tastsinn und gleichzeitig zahlt es positiv auf die Entwicklung der Muskeln und Sehnen im Fuß ein.
Tipp: Barfuß im Sand laufen wird sogar von Profi-Sportlern praktiziert, um die Füße zu stärken.
Fazit
Wenn Deine Kinder noch ganz klein sind, solltest Du auf spezielle Lauflernschuhe oder Hausschuhe mit einer ganz dünnen, rutschfesten Sohle zurückgreifen. Sobald sie etwas älter werden, ist es es beinahe egal, welche Variante Du einsetzen möchtest. Das kommt ganz stark auf den Geschmack und die Akzeptanz Deines Kindes an.
Im Tobe-Alter könnten Hausschuhe mit einer festen Sohle die Füße und insbesondere die Zehen vor ungewollten Stößen (z.B. gegen ein Tischbein oder eine Tür) schützen.